Besuch bei Dornburg-Reisen
Tradition, Engagement und Innovation
Bei ihrem Besuch beim Mobilitätsdienstleister „Dornburg-Reisen“ in Frickhofen informierte sich die heimische Landtagsabgeordnete Marion Schardt-Sauer (FDP) im Gespräch mit Geschäftsführer Julian Schmitz sowohl über die Lage des Unternehmens als auch über die aktuelle Situation in der Branche. Mit von der Partie war auch der Vorsitzende des neuen FDP-Ortsverbands Dornburg-Hadamar, Lars Ruckstuhl.
Mit rund 80 Fahrzeugen und 130 Mitarbeitern ist die Firma Dornburg-Reisen nun schon in der dritten Generation ein wichtiger Player in Sachen „Mobilität“ im Kreis Limburg-Weilburg und im Westerwald. Mit Stolz präsentiert der dynamische Vollblut-Unternehmer Schmitz sein Betriebsgelände und insbesondere die Bus-Flotte, die vor allem durch die Modernität und die Sauberkeit jedes einzelnen Fahrzeugs auffällt. Auf dieser Grundlage kann Schmitz bei seinen Kunden und Auftraggebern immer wieder besonders mit seiner hohen Qualität punkten.
„Neben einer modernen „Hardware“ spielen aber vor allem unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine wichtige Rolle. Wir investieren daher viel Zeit und Energie in Aus- und Weiterbildung und legen großen Wert auf einen fairen und respektvollen Umgang im täglichen Miteinander – das fängt bei der Wertschätzung der Leistungen an und endet bei einer guten und fairen Bezahlung. Besonders stolz sind wir auf den hohen Anteil an Mitarbeitern mit Migrationshintergrund in unserem Unternehmen, die alle bestens integriert sind.“, so Schmitz.
Marion Schardt-Sauer beeindruckte besonders dieses weitsichtige Personalmanagement: „Wenn ich die Mitarbeiter hier vor Ort sehe, fällt sofort die hohe Motivation und das Engagement ins Auge. Dornburg-Reisen ist ganz offensichtlich ein sehr attraktiver Arbeitgeber und bietet nicht nur Arbeitsplätze für Kraftfahrer, Werkstatt- und Bürofachkräfte an, sondern bildet darüber hinaus auch noch regelmäßig eigene Nachwuchskräfte aus.“.
Dabei bleiben Schmitz und sein Team aber nicht stehen, sondern sind immer auf der Suche nach Verbesserungen und Innovationen, die im täglichen Betrieb Vorteile bringen. So unterhält Dornburg-Reisen schon eine kleine Flotte mit E-Fahrzeugen, für die eine eigene Ladeinfrastruktur -einschließlich entsprechender Fotovoltaik-Anlagen- aufgebaut wurde. Dadurch baut der Betrieb seine Unabhängigkeit von Dritten immer weiter aus.
Beim Stichwort e-Mobilität wandte sich das Gespräch dann auch schnell auf die aktuelle Lage hin zu den großen Herausforderungen der Mobilitätsbranche.
„Elektrische Antriebe sind zumindest in den Stadtverkehren die Zukunft. Im Fernverkehr sieht das noch etwas anders aus. Aber unabhängig davon: wir müssen dringend überregional, regional und lokal die Leitungsnetze ausbauen und entsprechend ertüchtigen, damit der Ausbau der e-Mobilität nicht an fehlenden Leitungskapazitäten scheitert. Attraktive Industriestandorte müssen heute schon, aber noch mehr in der Zukunft über entsprechend große Anschlussleistungen verfügen.“ So formuliert Schmitz eine seiner zentralen Forderungen an die Politik.
„Das werden wir auf jeden Fall mitnehmen und entsprechend auf Landes- und Kreisebene einbringen.“, verspricht Marion Schardt-Sauer.
Gefragt nach seinen weiteren Wünschen an die Politik braucht Schmitz nicht lange zu überlegen: „Unterstützung bei der Integration von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund -beispielsweise über Sprachkurse- und insbesondere der Abbau der überbordenden Bürokratie stehen ganz oben auf meiner Wunschliste. Von der Bundesregierung im Besonderen würde ich mir erhoffen, dass in der Bildungspolitik bundeseinheitliche Regelungen eine größere und wichtigere Rolle spielen und im Bereich des Verkehrsministeriums fände ich eine klarere Ausrichtung, welches denn der künftige Weg sein soll, wichtig.“ fasst Schmitz zusammen.
Für Marion Schardt-Sauer wichtige Hinweise: „Gerade für uns als Freie Demokraten ist es wichtig, die Sichtweisen und Erwartungen der Unternehmen zu kennen. Wir verstehen es als unseren Auftrag, die Zukunftssicherung und Weiterentwicklung insbesondere von mittelständischen Unternehmen zu unterstützen und zu fördern.“