FDP-Politiker besuchen das Familienunternehmen Schuy

Schuy

LIMBURG-WEILBURG – Die Geschäftsführerin, Jacqueline Schuy, empfängt zusammen mit der Prokuristin Jacqueline Heier die Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende Marion Schardt-Sauer und die Parlamentarische Geschäftsführerin der FDP im Deutschen Bundestag, Bettina Stark-Watzinger, in ihrem Familienbetrieb in Limburg an der Lahn. Mit dabei ist auch der Vorsitzende der FDP-Kreistagsfraktion Dr. Klaus Valeske.. Dort diskutierten die Politiker mit der Unternehmerin über die bevorstehende Bundestagswahl.

Die Firma Schuy leistet einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von Abfällen und CO2. Sie entsorgen und verarbeiten alle gängigen Metalle und führen diese Stahlwerken und Gießereien zum Einschmelzen zu. Gerne würde Jaqueline Schuy dafür gerne die umweltschonende Möglichkeit des Schienenverkehrs nutzen. Da ihr Unternehmen direkt an der Bahnlinie liegt, sollte dies auch eigentlich kein Problem sein. Die Geschäftsführerin macht aber deutlich: „Die Bahn ist zu teuer, zu unzuverlässig, zu umständlich. Bei der Bahn zeigt sich dasselbe Problem, das wir mit auch immer wieder mit anderen staatlichen Institutionen haben: die Mühlen mahlen zu langsam. Genehmigungsverfahren brauchen Jahre und uns werde immer wieder Steine in den Weg gelegt. Wie kann es bspw. sein, dass die Behörden einem unserer Mitarbeiter aufgrund seiner Herkunft die Arbeitserlaubnis entziehen, obwohl er für uns arbeiten möchte, wir ihn gerne behalten möchten und er jetzt stattdessen staatliche Transferleistungen bezieht – da liegt doch die Prioritätensetzung falsch.“ Die FDP-Politiker stimmen der jungen Familienunternehmerin zu und verweisen auf ihre Programmatik zur Bundestagswahl, die einen Bürokratieabbau und ein vernünftiges Einwanderungsgesetz als zukunftsweisend sieht. „Die meisten Probleme, vor die unsere mittelständischen Betriebe gestellt werden, würden sich durch eine Reform der bisherigen Behördenstrukturen aus der Welt schaffen lassen. Dazu gehört auch ein vernünftiges Einwanderungsprogramm, um endlich dem Fachkräftemangel entgegenzusteuern und eine Reform der Steuerbelastung für Unternehmen. Gleichzeitig müssen wir auf einen schnellen und umfassenden Aufbau digitaler Infrastruktur pochen, damit der Mittelstand wettbewerbsfähig bleibt“, so Marion Schardt-Sauer. Bettina Stark-Watzinger, die Spitzenkandidatin der Hessischen FDP bei der Bundestagswahl ist, sieht darüber hinaus noch ein weiteres Problem: „Es kann nicht sein, dass ausländische Konzerne in Deutschland nur geringfügig Steuern zahlen, während unsere Familienbetriebe sich vor rot-grünen Enteignungsfantasien fürchten müssen. Da muss sich etwas ändern, die mittelständischen Betriebe müssen wieder in den Fokus der Politik. Mit uns wird es einen klaren Kurs der Entlastung geben. Wir sollten den klugen Köpfen in unserem Land vertrauen und sie nicht mit Verboten und Regulierungen überschütten“. Schardt-Sauer ergänzt: „Der Mittelstand ist der Motor unserer Nation. Der Großteil der Arbeitnehmer ist in familienkontrollierten Unternehmen beschäftigt. Wenn Jaqueline Schuy und andere Unternehmer zu uns kommen und sagen `der Staat behindert uns mehr als dass er uns hilft´, dann kann das so nicht weitergehen“. Für die Unternehmerin ist klar, dass ein linkes Regierungsbündnis dem gesamten Wirtschaftsstandort Deutschland schwächen wird. Sie hofft auf einen baldigen Kurswechsel in der Bundespolitik. Anschließend bekommen die Freien Demokraten noch eine Führung über das Firmengelände und können sich selbst ein Bild von einem zukunftsorientierten Recyclingbetrieb machen. Die FDP-Politiker freuen sich weiterhin in Zukunft ein gutes Verhältnis zu den ansässigen Familienbetrieben aufrecht zu erhalten und gemeinsam ein weiteres nach links rücken der Wirtschaftspolitik zu verhindern.