FDP-Politiker informieren sich über die Situation der Jugendherbergen – Potentiale besser nutzen

JH Limburg

Limburg – In der Jugendherberge Limburg tauschte sich die Landtagsabgeordnete Marion Schardt-Sauer (FDP) mit dem Herbergsleiter Michael Nied, dem hessischen DJH Landesvorsitzenden Timo Neumann und dem Bürgermeisterkandidat Maximilian Acht über die aktuelle Lage in Jugendherbergen in der Corona-Epidemie  und Handlungsfelder der Zukunft aus.

„Die Gruppen, Fortbildungen und Familien sowie Fahrradfahrer kamen zwar erst zögerlich, aber durch den Fahrradweg konnten wir bald nach dem Lockdown wieder die ersten Reisenden begrüßen.“ beginnt Michael Nied, Leiter der Jugendherberge Limburg. Timo Neumann, Vorsitzender der DJH Hessen, hat hier auch die Finanzen im Blick: „Trotz des Rückschlags, den viele Jugendherbergen erleiden mussten, konnte die Jugendherberge Limburg mit verhältnismäßig guten Zahlen vorangehen und hat, auch wenn es in den Herbstmonaten schwieriger werden sollte, im Sommer mit schneller Besserung glänzen können.“

„Hier muss mehr Initiative von der Stadt kommen. Eine finanzielle Unterstützung ist nicht alles. Eine intensivere Kooperation und Zusammenarbeit wäre sowohl für die Stadt Limburg als auch die Jugendherberge eine Bereicherung“, zeigt sich die Limburger Politikerin überzeugt.

Der FDP-Bürgermeisterkandidat Maximilian Acht hat klare Vorstellungen von den Aufgaben der Stadt, wie sie Kooperation mit der Jugendherberge Limburg ausgebaut werden kann: „Es muss darauf aufmerksam gemacht werden, welche Möglichkeiten die Menschen hier haben. Die Jugendherberge ist nicht nur ein Ausflugsziel für Kinder, sondern hat weitaus mehr zu bieten. Mögliche Kooperationen könnten sein, pädagogisch betreute Ausflüge mit Kindern zu machen und damit für diese Jugendherberge zu werben, allerdings ist hier auch Platz für Schulungen oder Seminare.“

Was die Möglichkeiten der Jugendherberge sind, erklärt Nied: „Beispielsweise haben wir auch Räumlichkeiten für Veranstaltungen, Schulungen, Tagungen, klassische Versammlungen unbd Fortbildungen finden in unserer Jugendherberge statt. Das ist etwas, was man mit der Stadt vernetzen könnte.“ Neumann erzählt von anderen Städten und Jugendherbergen, die dahingehend ein Vorbild sein können. Schardt-Sauer schließt sich bei den Ausführungen an: „Diese Jugendherberge ist ein Chancenträger! Es fühlt sich an, als sei man mitten in der Natur und ist doch sehr zentral. Besonders in den Ferien wäre es beispielsweise für Kinder eine schöne Möglichkeit, wenn es von der Stadt organisierte Angebote gäbe, sodass sie ihre Ferien nah in der Heimat und doch ganz neu ausfüllen können. Dazu wäre es ebenfalls eine Entlastung für Erziehende! Die Camps könnte die Stadt ebenfalls bewerben. Es ist ein miteinander, hier muss mehr getan werden!“