Gedenkstätte Hadamar

Gedenksstaette-Hadamar

Modernisierung und Weiterentwicklung 

HADAMAR -Als ein internationaler Ort des Gedenkens erinnert die Gedenkstätte Hadamar an die Verfolgten der nationalsozialistischen „Euthanasie“ und übernimmt damit eine wichtige Aufgabe der historisch-politischen Bildung weit über die Grenzen der Region hinaus.

Der Leiter der Gedenkstätte, PD Dr. Jan Erik Schulte, empfing kürzlich die heimische Landtagsabgeordnete Marion Schardt-Sauer, Dr. Stefan Naas, Sprecher der FDP Landtagsfraktion für Kultur, Kunst und Erinnerungsarbeit sowie Dr. Klaus Valeske, Mitglied im Verwaltungsausschuss des Landeswohlfahrtsverbandes (LWV) zu einem Informationsaustausch rund um die Gedenkstätte und insbesondere zum aktuellen Stand der geplanten Modernisierungsmaßnahmen für die Einrichtung.

„Wir wollen nicht nur die etwas in die Jahre gekommenen Ausstellungen wieder auf einen zeitgemäßen Stand bringen. Unser neues Konzept sieht außerdem vor, die Gedenkstätte insgesamt dahingehend weiterzuentwickeln, dass auch neue Zugangsmöglichkeiten – z.B. baulicher Art – für die Besucher erschlossen werden.“, beschreibt Dr. Schulte seine Ideen.

Für Schardt-Sauer genau der richtige Weg: „Eine Einrichtung wie die Gedenkstätte hier in Hadamar muss mit der Zeit gehen, wenn sie dauerhaft für Besucher interessant bleiben möchte und ihren Auftrag auch künftig erfüllen soll.“

Dr. Naas, der auch Vorsitzender der FDP-Fraktion im Landeswohlfahrtsverband ist, ergänzt: „In diesem Sinne sind die geplanten Investitionen hier in Hadamar sehr sinnvoll eingesetzt. Hier wird nicht zuletzt ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Demokratie und unserer gesellschaftlichen Werte geleistet. Wer nichts aus der Vergangenheit lernt, kann die Zukunft nicht gestalten.“ 

Diese Form des Austauschs soll nach dem Willen der Beteiligten in loser Form fortgesetzt und damit die Weiterentwicklung der Gedenkstätte auch in dieser Konstellation aktiv begleitet werden.