Sanierung des Limburger Doms verzögert sich
Schardt-Sauer (FDP) : Landesregierung verbummelt notwendige Sanierung
LIMBURG: Die FDP-Landtagsabgeordnete Marion Schardt-Sauer hat die Verzögerungen bei der Sanierung des Limburger Doms kritisiert. Wie der Kultusminister auf Anfrage von Schardt-Sauer mitteilt, verzögert sich der Beginn der Sanierung, insbesondere des Daches um fast drei Jahre. „Diese immense Verspätung zeigt, dass die Landesregierung dem Dom und dessen Sanierung offensichtlich nicht die notwendige Priorität eingeräumt hat“, so Schardt-Sauer. Ursprünglich sollte die Sanierung im März 2023 beginnen und drei Jahre dauern. Nun teilte der Kultusminister mit, dass die Sanierung erst im Januar 2026 beginnen soll. Schardt-Sauer sieht durch die Verzögerung eine Gefährdung der Bausubstanz und steigende Kosten. „Dass die Dacheindeckung zunehmend aufwendig unterhalten werden muss, um Schäden von der Bausubstanz abzuhalten, räumt der Kultusminister ja selbst in der Anfrage ein. Aber jede Verzögerung lässt auch die Kosten weiter steigen, die durch die steigende Inflation ohnehin bereits galoppieren“, erklärt Schardt-Sauer. Es stehe nun zu befürchten, dass die im Haushalt bereits veranschlagten 7,9 Mio. € nicht ausreichen werden. „Offensichtlich ist der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen nicht ausreichend ausgestattet, um seine Aufgaben entsprechend zu erfüllen“, kritisiert die Limburger Politikerin und fordert mehr Tempo bei der Umsetzung.
Kleine Anfrage und Antwort: Verzögerungen der Sanierungsarbeiten am Limburger Dom