Schardt-Sauer besucht Mengerskirchener Familienunternehmen SETEX

Setex

LIMBURG-WEILBURG – Die Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende der Freien Demokraten Marion Schardt-Sauer war zu Gast bei der SETEX Schermuly textile computer GmbH. Der Familienbetrieb wird von den Inhabern und Geschäftsführern Christoph und Oliver Schermuly geführt. Da Oliver Schermuly verreist war, sprach Christoph Schermuly für das Unternehmen. Außerdem nahm „Seniorchef“ Klaus Schermuly noch am Gespräch teil.

Die Freie Demokratin ließ sich zunächst die Historie und die aktuelle Situation des Unternehmens schildern. Darauf aufbauend folgte ein Gespräch über die zentralen Herausforderungen, vor die ein moderner mittelständischer Betrieb heutzutage gestellt wird. So wie in den meisten Branchen ist auch die Firma SETEX, als einer der weltweiten Marktführer in der Konzeption und Fertigung von Automatisierungslösungen für die Textilindustrie, vom derzeitigen Rohstoffmangel betroffen. Christoph Schermuly beklagt darüber hinaus die Schwierigkeiten, vor denen das Unternehmen durch die Politik von Bund und Land gestellt werden: „Viel zu Sehr teurer Strom, Fachkräftemangel, schlecht ausgebaute digitale Infrastruktur und die immer weiter zunehmende Bürokratisierung sind für uns echte Wachstumsbremser. Dazu fehlt ein modernes Einwanderungsgesetz. Auch Setex leidet unter dem in Deutschland seit vielen Jahren herrschenden Fachkräftemangel und konnte diesen zum Teil durch qualifizierte Ingenieure und Informatiker aus Schwellenländern außerhalb der EU, zu denen man marktbedingt sehr gute Kontakte hat, kompensieren. Aber hohe bürokratische Hindernisse der deutschen Behörden erschweren erheblich ein zeitnahes und unkompliziertes Engagement solcher Fachkräfte. Wir hoffen nicht nur auf die FDP, sondern auf die Politik insgesamt, damit der Mittelstand eher gestärkt wird“, so der Firmeninhaber. Marion Schardt-Sauer zeigt für die Argumente großes Verständnis. „Wir brauchen endlich einen modernen Staat für moderne Unternehmen. Dazu gehört für uns auch eine Vereinfachung des Steuersystems, keine Steuererhöhungen und keine für Mittelständler äußerst belastende Vermögenssteuer. Das Geld, welches für solche Steuern abgeht, fehlt den Betrieben im Anschluss für Investitionen und dürfte sich daher ebenso als wachstumshemmend auswirken. Die Familienunternehmen sind der Motor unserer Nation und müssen vor linken Enteignungsfantasien geschützt werden“, so die Landtagsabgeordnete. Die Unternehmer und die Freie Demokratin sind sich einig in welche Richtung die politische Lage des Landes in Zukunft gehen muss. „Wir haben ein hervorragendes Wahlprogramm auf der Bundesebene und sind unserer Verantwortung gegenüber den Familienbetrieben bewusst. Auch im Landtag und im Kreis werde ich mich weiter für die Stärkung der Unternehmen einsetzen – es kommt uns allen zugute“, so die Freie Demokratin abschließend.