Schardt-Sauer (FDP) besucht Impfzentrum: „Verharmlosung von Corona ist infam und niederträchtig“
Limburg- Anlässlich des Besuches des leider noch leer stehenden Impfzentrums in Limburg hat die FDP-Landtagsabgeordnete Marion Schardt-Sauer ein gemeinsames Vorgehen gegen die Pandemie angemahnt:„Es ist eindrucksvoll, was hier vom Team der Kreisverwaltung mit Landrat Michael Köberle (CDU) an der Spitze geleistet worden ist ! Jetzt fehlt nur der Impfstoff. Wir hoffen, dass dann wie angekündigt auch am 9. Februar viele Menschen im Kreis endlich wohnortnah geimpft werden können. Wir hätten uns einen früheren Impfstart in Limburg gewünscht. Leider war die Landesregierung dazu nicht bereit. Trotzdem hoffen wir dadurch die Pandemie im Laufe des Jahres endlich zu überwinden.“
Vor dem Hintergrund, dass in den Krankenhäusern und Pflegeheimen, wie z. B. St. Georg in Limburg Menschen sterben und Pflegekräfte um diese Menschen kämpfen, zeigt sich Schardt-Sauer entsetzt über Aussagen und Szenen bei der Demo des sogenannten Bündnisses „Limburg steht auf“ auf dem Europaplatz in Limburg. Schardt-Sauer: „Jeder hat das Recht zu demonstrieren, wer aber gezielt Abstände und Auflagen dadurch bricht, dass er sich singend an den Händen hält, der spuckt den Menschen ins Gesicht. Das ist infam und niederträchtig. Ich gehe davon aus, dass man seitens der Stadt Limburg diese offenkundigen Verstöße gegen Hygieneauflagen konsequent ahndet!“
Dass es sich bei Manfred Hübner um ein ehemaliges Mitglied der FDP handelt, dass auch ein knappes Jahr eine Vorstandstätigkeit ausgeübt hatte, bestätigt Schardt-Sauer, die Vorsitzende des FDP-Kreisverbandes ist. „Manfred Hübner hat sich im vergangenen Jahr begonnen zu radikalisieren. Als er versuchte die FDP mit den Querdenkern in Verbindung zu bringen, hat der Kreisvorstand im August gegen seine Stimme und die eines anderen Mitglieds eine klare Grenze gezogen. Daraufhin ist er und ein weiteres Mitglied zum Glück aus der FDP ausgetreten, so dass uns ein parteiinternes Verfahren erspart blieb. Für Verschwörungstheorien, Antisemitismus und Nazi-Vergleiche ist bei den Freien Demokraten niemals Platz. Die FDP in Limburg-Weilburg hat sich inhaltlich immer konsequent von Querdenkern wie Herrn Hübner abgegrenzt. Es gibt und gab keine Verbindung zu Querdenkern. Das heißt nicht, dass man nicht auch einzelne Maßnahmen durchaus rechtlich oder auch aus Gründen des Infektionsschutzes in Frage stellen kann. Es ist aber klar, Corona ist ein gefährliches Virus und die meisten ergriffenen Maßnahmen sind unbestritten. Auch den intensiven Schutz der Pflegeheimbewohner fordern wir schon seit Sommer.“