Schardt-Sauer (FDP) informiert sich über Windkraftpläne in Hünfelden

Windkraftanlagen

LIMBURG-WEILBURG – Die Landtagsabgeordnete und Kreisvorsitzende der Freien Demokraten Marion Schardt-Sauer besuchte zusammen mit anderen Vertretern der FDP Limburg-Weilburg den geplanten Bauort von zwei weiteren Windkraftanlagen in Hünfelden. 

Der Vorsitzende der FDP-Fraktion in der Hünfelder Gemeindevertretung, Christopher Lenz, und das Gemeindevorstandsmitglied Andrea Hospach (FDP)  führten die Kreisvorsitzende und ihren Stellvertreter, Tobias Kress, zu den geplanten Arealen in der Nähe der Hühnerstraße. Die Gegend ist bereits heute durch eine Stromtrasse und eine Reihe an Windkraftanlagen geprägt, die weit über die Grenzen von Hünfelden sichtbar sind und bereits für viel Ärger in der Region gesorgt haben. Auch aus diesem Grund hat Christopher Lenz zusammen mit anderen engagierten Menschen den Ortsverband im letzten Jahr gegründet und gleich in der ersten Wahl ein beachtliches Ergebnis eingefahren. „Die Menschen hier haben einfach genug von immer mehr Windkraftanlagen, die nicht nur unser Landschaftsbild unästhetisch prägen, sondern bereits Probleme im Greifvogelbestand verursacht haben und deren Nutzen mindestens fragwürdig ist. Das kritische Hinterfragen neuer Windkraft-Bauvorhaben ist eines unserer wichtigsten Anliegen in der Gemeindevertretung. Unser Wahlergebnis spiegelt auch die Unzufriedenheit vieler Bürger mit der bisherigen Windkraftpolitik wider“, so Christopher Lenz. Als FDP-Fraktionsvorsitzender setzt er sich zusammen mit Felix Czaika in der Gemeindevertretung für die Bürgerinitiativen und Tierschützer ein, die die bis zu 240 Meter hohen Anlagen mitten auf landwirtschaftlich genutzten Feldern kritisch sehen. „In den letzten Jahren haben wir eine Kostenexplosion bei der Subventionierung von Windkraftanlagen erleben dürfen. Ohne diese staatlichen Hilfspakete würde hier auch keiner eine solche Anlage platzieren. Wir brauchen eine neue Form der Energiepolitik mit nachhaltigen Lösungen, mit einer Politik, die rechnen kann“ so Schardt-Sauer. „Auch beim Bau von Windkraftanlagen dürfen die Auswirkungen an Mensch und Natur nicht ignoriert werden. Windkraft ja, aber nur dort wo sie auch wirklich Sinn macht“ pflichtet ihr Tobias Kress bei. Die Freien Demokraten werden die Entwicklung der Bauvorhaben weiterhin beobachten und kritisch hinterfragen.