Schardt-Sauer (FDP) zu Gast in der Taunus-Schule in Bad Camberg
Bildungs-Infrastruktur muss ganzheitlich gedacht werden
Die heimische Landtagsabgeordnete Marion Schardt-Sauer nutzt gerne Gelegenheiten, um sich zu den zentralen Themen der Region in persönlichen Gesprächen ein Bild zu machen. So war sie zuletzt gemeinsam mit dem Vorsitzenden der FDP-Fraktion Bad Camberg , Marc Bullmann, bei der Taunus-Schule in Bad Camberg zu Gast, um mit dem dortigen Führungsteam um Schulleiter Frank Wellstein und seinen Kollegen über die aktuelle Lage der Schule sowie die Entwicklungsperspektiven und Herausforderungen zu sprechen.
„Insgesamt war das für mich ein sehr spannendes und aufschlussreiches Gespräch, das mir viele neue und teilweise überraschende Eindrücke von der Taunus-Schule vermittelt hat.“, fasste Schardt-Sauer den Besuch zusammen.
Besonders beeindruckend: Die moderne und innovative IT-Infrastruktur, die gerade während der schwierigen Phasen der Corona-Pandemie dabei geholfen hat, den Unterricht auf einem hohen qualitativen Niveau sicherzustellen. Aber auch über die besonderen Anforderungen der Pandemie-Phase hinaus hat die Taunus-Schule gerade im Bereich „Digital“ spannende Projekte und Initiativen gestartet, die von den Schülern sehr gut angenommen werden. „Eines unser Vorzeige-Projekte ist beispielsweise der Robotik-Workshop“, so Schulleiter Wellstein. „Hier werden die Schüler an die Möglichkeiten der Robotik herangeführt und spielerisch wichtige Grundlagen in diesem Bereich“. Für die FDP-Politiker ein wichtiger Aspekt. „Der hier eingeschlagene Weg ist sehr zielführend. Aus unserer Sicht gilt es -nicht nur für die Taunus-Schule- gemeinsam mit der Politik dafür zu sorgen, dass tatsächlich alle Möglichkeiten und Mittel des Digitalpakts auch genutzt werden.“ So Scardt-Sauer.
Neben diesen erfolgreichen Projekten hat die Schule auf Grund ihrer geografischen Lage jedoch auch einige Herausforderungen, die in den letzten Jahren auch zu den sinkenden Schülerzahlen beigetragen haben. Von besonderer Bedeutung sind in diesem Zusammenhang die Verbindungen des öffentlichen Nahverkehrs, über die die Schüler zur Schule gelangen können. Hier hat sich eine unschöne Entwicklung ergeben: die einige Verbindungsrouten innerhalb des gewachsenen Einzugsgebiets im regionalen Netz wurden in der jüngeren Vergangenheit so gestaltet, dass die Taunus-Schule nicht mehr angefahren wird. In der Konsequenz suchen sich Schüler aus Orten, die traditionell zum großen Teil nach Bad Camberg kamen, sich anders orientieren. „Im Ergebnis trägt das nicht unerheblich zu den sinkenden Schülerzahlen bei“, bedauert Schulleiter Wellstein.
Für Schardt-Sauer ein Punkt, den sie mit in die politische Diskussion nehmen wird. „Aus meiner Sicht müssen gerade die Konzepte im ÖPNV immer ganzheitlich gedacht werden. Der Transport von Schülern zu wichtigen Bildungsstandorten darf dabei nicht außen vorgelassen werden. Die FDP wird dies an geeigneter Stelle thematisieren und entsprechende Lösungen anstoßen.“
Dieses zielführende Gesprächsformat soll nach dem Willen aller Beteiligten eine Fortsetzung finden.