Weitere Verzögerung der Sanierungsarbeiten trotz Schäden am Limburger Dom
Landtagsabgeordnete Marion Schardt-Sauer (FDP) fragt nach
Der Limburger Dom ist seit Jahren dringend sanierungsbedürftig. Baulastträger und damit verantwortlich für die bauliche Unterhaltung ist das Land Hessen. Wahrgenommen wird diese Verantwortung vom Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege.
Die insbesondere am Dach notwendigen Sanierungsarbeiten sollten bereits 2017 beginnen und 8,2 Millionen Euro kosten. Aus ‚organisatorischen Gründen‘, so die Landesregierung seinerzeit auf eine Anfrage der heimischen Landtagsabgeordneten Marion Schardt-Sauer (FDP) wurde die Bauausführung jedoch zuletzt auf die Zeit zwischen Januar 2026 und August 2029 verschoben.
In der Zwischenzeit zeigen sich immer wieder Schäden am Dom, zuletzt an den Türmen links und rechts des Hauptportals, die derzeit mit einem Netz geschützt werden.
Der Limburger Dom ist „ein Kulturgut allerhöchsten Ranges“, führt die Landesregierung selbst aus, ein wichtiges Wahrzeichen der Stadt Limburg und ebenso überregional bedeutsam. Angesichts dessen ist die Verzögerung der Sanierungsarbeiten schlicht nicht nachvollziehbar, so Schardt-Sauer. Angesichts der fortschreitenden Schäden am Dom müsse die Landesregierung einen Alternativplan mit dem umgehenden Beginn der Sanierungsarbeiten präsentieren!
Kleine Anfrage – Weitere Verzögerung der Sanierungsarbeiten trotz Schäden am Limburger Dom