Wirtschaftspolitischer Austausch bei der IHK
Demokratie lebt vom Austausch, Gesprächen und der Bereitschaft, Menschen und Interessengruppen zuzuhören – diese Haltung prägt die politische Arbeit der FDP- Landtagsabgeordneten Marion Schardt-Sauer. Deshalb stand erneut ein Termin bei der IHK Limburg auf dem Kalender – dieses Mal gemeinsam mit dem weiteren FDP-Landtagskandidaten Yannik Hafenegger.
Schardt-Sauer: „Mir ist es überaus wichtig, den Kontakt gerade zu den Vertretern der heimischen Wirtschaft zu halten. Nur so kann ich meine politische Arbeit eng an den Anforderungen insbesondere des Mittelstands in unserer Region ausrichten.“
Mit der Hauptgeschäftsführerin Monika Sommer und dem Geschäftsbereichsleiter für Existenzgründung und Unternehmensförderung, Michael Hahn, erörterten die FDP-Politiker auch ein dementsprechend breites Themenspektrum.
Beginnend mit der aktuellen wirtschaftlichen Lage der Unternehmen in der Region bis hin zu dem auch hier spürbaren Arbeitskräftemangel, den Bildungsmöglichkeiten im Kreis sowie der wichtigen Rolle von kommunalen Existenzgründungszentren. „Auch wenn wir den optimistischen Blick in die Zukunft bewahren, muss doch festgestellt werden, dass die Lage der Unternehmen in Mittelhessen durchaus angespannt ist. Die Preisentwicklung und das Recruiting sind dabei die größten Herausforderungen.“ So beschreibt Monika Sommer die Situation bei den Mitgliedsunternehmen der IHK. Mit Blick auf das Recruiting stellt Sommer weiter fest: „Mittlerweile wird nicht nur die Anwerbung von hochspezialisierten Fachkräften immer komplexer, sondern auch schon die Beschaffung von Arbeitskräften für eher einfache Tätigkeiten.“
Der Geschäftsbereichsleiter Michael Hahn ergänzt: „Wir sehen auf Grund der eher unsicheren Rahmenbedingungen aktuell eine Phase mit einer überschaubaren Zahl an Unternehmensneugründungen. Umso wichtiger ist eine gezielte und professionelle Förderung von Existenzgründern.“
Diese Sicht teilt die heimische Landtagsabgeordnete uneingeschränkt und lobt dabei beispielsweise die vorbildliche Arbeit des „Gründerzentrums Westerwald“ in Mengerskirchen für die gesamte Region.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs wurden auch Einzelthemen wie das Parkraum-Management in Limburg, die Standortbedingungen insgesamt sowie die Südumgehung Limburg diskutiert.
Schardt-Sauer zog eine insgesamt sehr positive Bilanz des Gesprächs und nahm die Wünsche der IHK wie die Vereinfachung von Verwaltungsabläufen, Stabilität und Klarheit in den Rahmenbedingungen sowie die Beschleunigung von Entscheidungsprozessen mit auf den weiteren politischen Weg.